Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Schulj. 4 - S. 2

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 2 — der andere einen Backofen. Der Riese auf der Burg Eberstein erhielt von dort Mehl und Brot. Da einst der Backofen nicht heiß genug war, legte er im Zorn auf seinem Burgberge einen eigenen Backofen an. Weil er nun in Ottenstein sein Korn nicht mehr mahlen sollte, baute er auf dem Teufelstein eine eigene Mühle und leitete durch ein gebohrtes Loch das Wasser von Ottenstein hierher. Die Mühle zu Ottenstein hatte fortan fein Wasser mehr. — (D. I. 3, Das Riesenspielzeug.) 5. Zwerge. Die Zwerge im Thieder Lindenberge brachten den Armen Speise und Trank, borgten den Bauern aus der Umgegend Küchen- und Tafelgeschirr bei Hochzeiten und Kindtaufen, stahlen aber die neugeborenen Kinder aus der Wiege. Abends stellte man den Zwergen Festspeise vor den Berg. Als sie aber geneckt wurden, wanderten sie aus. — Die Zwerge im Keilberge bei Stadtoldendorf taten den Menschen viel Gutes. Die einer Frau geschenkte Dieße Flachs konnte jeden Tag abgesponnen werden, war aber am andern Morgen wieder voll, wenn'ein Rest Flachs übrig gelassen wurde. Als die Frau die Dieße einmal ganz abspann, blieb sie für immer leer. — (D. I. 3, Hütchen. Die Heinzelmännchen.) 6. Hexen. Nach dem Volksglauben reiten in der Walpurgisnacht (1. Mai) die Hexen auf Heugabeln und Besenstielen auf den Brocken, um mit dem Teufel zu tanzen und den Schnee vom Brocken zu fegen. Einige von den Felsblöcken des Brockens heißen Hexenwaschbecken, Hexenaltar, Teufelskanzel. (D. I. 3, Jungfrau Ilse. D. I. 4, Die Roßtrappe.) — 7. Religion der alten Deutschen. Wodan, der Einäugige (Sonne), trug einen blauen, besternten Mantel und einen breiten Hut (Himmel, Sterne, Wolken). Wenn er auf seinem achtßeinigen Schimmel durch die Lust ritt, so rauschten die Bäume und knackten die Zweige (Sturm). Wölfe waren seine Jagdhunde, hinter ihm ritten mit Geschrei die im Kampfe gefallenen Helden. Wodans Gemahlin hieß Freia, in der Sage Frau Holle. Sie schmückte die Erde im Frühling. Machte sie aber ihr Bett, so schneite es auf der Erde. (D. I. 3, Frau Holle.) Wodans Sohn Donar führte als Gott des Gewitters den stets in seine Hand zurückkehrenden Hammer. Als die alten Deutschen Christen geworden waren, blieb die Erinnerung an die alten Götter noch lange Zeit. Wodan wurde der Teufel, die übrigen Götter wurden Heren, Feen und Kobolde. An die alten Götter erinnern noch die Tagnamen Donnerstag und Freitag, auch die Osterfeuer. Auch in unseren Märchen und Sagen finden wir die alten Götter wieder. Wodan z. B. wurde zum wilden Jäger. 8. Die Sage vom Helden Siegfried. Siegfried war der Sohn des Königs in den Niederlanden. (D. I. 3, Siegfrieds Schwert.) Er erlegte den in einer Schlucht hausenden Drachen, badete sich in dessen

2. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 39

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
39 — I] hielt ihren Namen der Sage nach von dem Grafen Ludwig dem Springer. Dieser kam zufällig bei der Jagd auf diesen Berg, und als er die freund- üche Aussicht nach allen Seiten hin ge- wahrte, rief er aus: „Wart. Berg, dusollst mir eine Burg be- kommen!" In alten Zeiten war die Wart- bürg die Residenz der Landgrasen von Thü- ringen. Landgraf Her- mann versammelte hier die größten Dichter seiner Zeit, und 1206 soll hier sogar ein „Sängerkrieg" statt- gefunden haben. Auf der Wartburg wohnte auch vor Zeiten die heilige Elisabeth, eine fromme Landgräfin von Thüringen. Am bekanntesten ist uns die Wartburg durch Luther geworden, der hier ein Jahr lang in stiller Verborgenheit zubrachte. (Gesch. Die Wartburg. £.48) In der „Luther- stube", wo er wohnte und die Übersetzung der Bibel begann, zeigt man noch jetzt einen Brief Luthers, einen Tisch aus dem Hause seiner Eltern, die ersten Bibelausgaben :c. Den aus der Sage bekannten Tintenklecks an der Wand jedoch sucht man heute ver- gebens, da er iu neuerer Zeit — mit Recht — übertüncht worden ist. b. Das Herzogtum Sachsen-Meiningen-Hildburghausen (Vi6 v. Brand. — über 200 T.) wird gebildet aus einem Hauptteil und 13 kleineren Teilen. Das Hauptland liegt halbmondförmig um den Südwestfuß des Thüringer Waldes. Die Werra ist die Pulsader des kleinen Ländchens. Die Hauptstadt ist Meiningen (12 T.) im lieblichen Werrathale. Bei Saalfeld fiel 1806 der preußische Prinz Louis Ferdinand. Außerdem merken wir Hildburghausen und Sonneberg. 1. Sonneberg ist der Mittelpunkt einer großen Spiel- und Holzwarenindustrie, die hier durch den Holzreichtum der Umgegend hervorgerufen ist. Fast in jedem Hause der Stadt sowie in 30 umliegenden Dörfern werden kleine Wagen, Eimer, Pferdchen, Hündchen n. a. Spielwaren angefertigt, und die kleinen Mädchen und Schulbuben helfen dabei schnitzen, drehen, pappen, kleistern, leimen, malen :c. Diese Spielsachen gehen dann unter dem Namen „Nürnberger Spielwaren" weit in die Welt hinein bis nach Amerika, und jährlich werden sür 5 Mill. Ji solcher Waren von den Sonne- berger Handelsherren versandt. c. Das Herzogtum Sachsen-Koburg-Gotha (1/20 v. Brand. — an 200 T.).

3. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 6

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Strümpfe und Bänder gewebt, Löffel und Spielwaren geschnitzt:c. Mit diesen Sachen ziehen im Frühjahre die Männer als Hausierer in die weite Welt hinaus, doch kehren sie meistens mit Beginn des Winters zurück und verzehren dann in der „verschneiten" Hütte den sauer erworbenen Verdienst mit den Ihrigen. (Sächs. Bergl. S. 41.) 15. Der Harz. Der östliche, niedrigere Teil des Harzes heißt Unterharz; der- selbe hat ein mildes Klima und ist daher meist mit Laubwäldern bestanden. Der schönste Punkt ist hier das Bodethal mit der Roßtrappe und dem Hexentanzplatze. Der westliche, höhere Teil des Harzes heißt Oberharz und ist seines rauhen Klimas wegen vorherrschend mit Fichtenwäldern bedeckt. Hier liegt der höchste Berg des Harzes, der Brocken. 16. Der Brocken (Blocksberg) ist 1140 in hoch. Von Wernigerode und Ilsen- bürg führen gebahnte Wege auf seinen Gipfel. Zu beiden Seiten begleiten uns hier hohe Tannen und riesige Felsblöcke, die einst als „Brocken" von dem ehemaligen Granitfelsen hoch oben herabstürzten. Hier und da taucht vor unsern Augen eine menschliche Wohnung auf, von schwarzen, rußigen Gestalten bewohnt: es ist eine Köhlerhütte. Dicht dabei dampft der Meiler. Je höher wir kommen, desto feuchter und kälter wird die Luft. An die Stelle der schlanken Tannen treten daher krüppelhafte, mit langen Flechten besetzte Bäumchen, deren Gezweig infolge der starken Weststürme vorzugsweise nach Osten gerichtet ist. Auf dem Gipfel des Brockens bedecken nur Moos, Gras, niederes Gesträuch, Heidekraut und „Hexenbesen" (Brockenanemone) den moorigen Boden. Ein schönes Gasthaus ladet uns zur Einkehr ein; dicht bei dem- selben steht ein Aussichtsturm. Aber nicht allzuoft läßt der Brocken den Harzwanderer eine schöne Fernsicht genießen. Er ist ein gar mürrischer, launischer Gesell, der auch im Sommer am liebsten die „Nachtmütze" aufsetzt und „braut", wie der Volksmund sagt, wenn der „Alte" sich plötzlich in seinen dichten Wolkenmantel hüllt. Ringsum auf der Brockenspitze liegen eine Menge Felsen von mancherlei Gestalt und Namen umher. Da giebt es einen Hexenaltar, eine Tenselskanzel, ein Hexenwaschbecken, einen Hexenbruuuen :c., lauter Namen, die uns die Sage von der Walpurgisnacht ins Ge- dächtnis zurückrufen. 17. Mit zunehmender Höhe nimmt die Wärme ab. Wenn die umliegenden Thäler und Felder längst ihr Frühlingskleid angezogen haben, dann erglänzt der Brocken meist noch lange — zuweilen bis in den Juni hinein — in einer weithinleuchtenden, diamantenen Schneekrone. Man sollte eigentlich meinen, auf den Bergen müßte der Schnee früher schmelzen als in den Thälern und Ebenen, da die Berggipfel ja der Sonne näher liegen als jene. Das ist aber nicht so. Aus hohen Bergen ist es be- deutend kälter als in der Ebene, und je höher man steigt, desto kälter wird es. Die Luft erhält nämlich ihre Wärme von den sie durcheilenden Sonnenstrahlen nur zum kleinsten Teile. Die meiste Wärme empfängt sie durch Wärmeausstrahlung der (von der Sonne erwärmten) Erdoberfläche. Da nun die unteren und dichteren Lustschichten der erwärmten Erde näher sind als die oberen und dünneren Luftschichten, so erklärt sich daraus, daß die unteren Lustschichten wärmer sind als die oberen. Je höher aber die erwärmte Lust emporsteigt, desto mehr erkaltet sie, und die wenigen in sie hinein- reichenden Berggipfel vermögen sie nicht mehr zu erwärmen. Schon in einer Höhe von etwas über 4 km herrscht (selbst in der heißen Zone) ewige Eiskälte. Daher sind auch die höchsten Berggipfel das ganze Jahr hindurch mit „ewigem Schnee" bedeckt, obwohl die Sonne sie ebensogut, ja, noch besser bescheint als die Ebenen und Thäler. 18. Der Thüringer Wald. Seine höchsten Punkte sind der Schnee köpf, der Beerberg und der schöne Inselsberg, „der Brocken des Thüringer Waldes". Vom Inselsberge aus hat man eine wundervolle Aussicht auf das ganze Waldgebirge. Die schönsten Punkte des Thüringer Waldes sind das liebliche Schwarzathal zwischen Blankenburg und Schwarzburg und das Nordwestende mit dem Annathal und der

4. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 72

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
Q — 72 - C. Süd- oder Unteritalien. 8. Klima und Produkte. Unteritalien hat ein äußerst mildes Klima (warum?) Schnee ist hier eine Seltenheit und taut, wenn er fällt, sofort wieder auf. Im Herbst und Frühling regnet es häufig, der Sommer aber ist fast regenlos. Monate lang ist der Himmel so rein und blau wie bei uns nur in den schönsten Frühlingstagen. Die Bäume bleiben daher das ganze Jahr grün, und die herrlichsten Südfrüchte wie Apfel- sinen, Citronen, Feigen :c. gedeihen in üppigster Fülle. Der Ölbaum, aus dessen Früchten (Oliven) das Olivenöl gepreßt wird, kommt hier so häufig vor, daß Italien das ölreichste Land der Welt ist. Ganz im Süden wachsen auch afrikanische Pflanzen, wie die Dattelpalme, das Zuckerrohr und die Baumwolle. 9. Neapel. In Unteritalien liegt die größte Stadt Italiens: Neapel (x/2 M.) Neapel hat eine entzückende Lage. Von dem blauen Meere steigt die Stadt (gleich Genua) stufenförmig auf Hügeln empor und gewährt so einen herrlichen An- blick. Im Innern der Stadt findet man vielfach sehr enge Straßen und 6—8 Stock hohe Häuser. Aber die Neapolitaner halten sich am Tage nicht viel in ihren engen, finstern Häusern auf. Der heitere Himmel lockt die Leute auf die Straße hinaus wo fast alle Arbeiten verrichtet werden. Hier näht ein Schneider, dort hämmert ein Messerschmied; vor diesem Hause schneidet der Barbier Bart und Haare, vor jenem Neapel. sitzt an seinem Tischchen der öffentliche Schreiber und fertigt auf Verlangen Briefe und Rechnungen an; denn nur wenige Leute können in Neapel schreiben und lesen

5. Erdkunde in anschaulich-ausführlicher Bearbeitung - S. 36

1893 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
die Flut vorüber ist, öffnet sich durch den Druck des vom Lande her fließenden Wassers die Thür wieder ganz von selbst. Auf dem fruchtbaren Marschlande gedeiht — begünstigt durch ein mildes See- klima mit häufigem Negen — das Gras vorzüglich. Ein großer Teil der Marsch dient daher als Weideland, und mächtige Fettochsen werden von hier aus selbst nach England und Frankreich hin versandt. In der Marsch lebt der reiche Oldenburger Bauer. Nach altem Brauch erbt nur ein Sohn den Hof; seine Brüder dagegen bleiben meist zeitlebens als „ole Inngens" auf dem Hofe oder gehen auch wohl zur See. 3. Die wichtigsten Städte Oldenburgs sind: Oldenburg an der Hunte (20 T.), Delmenhorst (großartige Korkfabrikatiou). In Birkenfeld: Oberstein mit welt- berühmten Achatschleifereien. c. Die 3 freien Reichsstädte Deutschlands. Die freien Reichsstädte Hamburg, Bremen und Lübeck, die Reste des einstigen Hansabundes, bilden gleichsam 3 kleine selbständige Staaten für sich. Die Regierung wird von einem Senate (bestehend aus 2 Bürgermeistern und mehreren Senatoren) und den Vertretern der Bürgerschaft ausgeübt. 1. Hamburg (mit den Borstädten über M.) ist durch seine günstige Lage die größte Seehandelsstadt des europäischen Festlandes geworden. Bis nach H. können auf der Elbe zur Flutzeit die größten Seeschiffe gelangen, und von Hamburg aus wird daher am bequemsten der Handel mit England, Amerika :c. vermittelt. Dazu kommt noch, daß Hamburg seine überseeischen Waren auf der Elbe weit nach Deutschland hinein und die Erzeugnisse dieses Landes mit Leichtigkeit wiederum auf der Elbe herbei- holen kann. Für die großen Handelsherren Hamburgs ist auch der Umstand nicht unwichtig, daß die bei Hamburg in die Elbe einmündende Alster in vielen kleinen Kanälen (Fleeten) die Stadt durchfließt, so daß die Waren aus den großen Seeschiffen mit Leichtigkeit auf sogenannten „Schuten" mitten in die Stadt hinein bis vor die Nieder- lagen der Kaufleute gebracht werden können. Das Sehenswürdigste in Hamburg ist der Hafen. Ein wahrer Wald von Masten starrt uns dort entgegen. Neben den riesigen Dampfern liegen die stolzen Dreimaster, und auf den gewaltigen Segelstangen klettern Matrosen, ein Lied singend, geschickt hin und her. Hier fährt eben ein Auswanderer- schiff aus dem Hafen, dort wird ein Westindiensahrer entladen. Es ist unglaublich, wie viel Waren in einem Seeschiffe Platz finden! Schon sind ganze Berge von Fässern am User aufgestapelt, aber noch immer folgen Säcke mit Kaffee und Reis und Ballen, von denen die größeren mittels gewaltiger „Kräne" ans Ufer gehoben werden. Der Glanzpunkt Hamburgs ist die Binnenalster, eine seenartige Erweiterung der Alster, die von früh bis spät mit zahlreichen kleinen Dampfern belebt ist, und in deren Fluten sich wahre Prachtbauten spiegeln. — In Hamburg befindet sich auch eine See- warte, von wo aus man Meer und Wetter beobachtet, um die an den deutschen Küsten liegenden Schiffe vermittelst des Telegraphen vor dem Sturm zu warnen und tägliche Wetterberichte auszugeben. — Zum Hamburger Gebiet gehören noch Kuxhafen (Vor- Hafen von H.) und die Vierlande. Letztere sind 4 von Deichen eingeschlossene Land- schaften, deren fetter Marschboden vorzügliches Obst und Gemüse hervorbringt, so daß der Hamburger Markt damit von hier aus versorgt werden kann. 2. Bremen (125 T.), zu beiden Seiten des Weserstroms gelegen, ist nächst Hamburg die größte Seehandelsstadt Deutschlands. Wegen zunehmender Versandung der Weser können jedoch größere Seeschiffe die Stadt nicht mehr erreichen. Deshalb wurde von Bremen 60 km unterhalb der Stadt der Vorhafen Bremerhafen ange- legt. Für Tabak ist Bremen der erste Handelsplatz der Welt. Daneben werden aber auch besonders große Mengen von Petroleum und Baumwolle aus Amerika eingeführt.

6. Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück - S. 3

1901 - Osnabrück : Pillmeyer
so weit das Auge blicken kann, nichts wie die braune Fläche und den meist trüben Himmel. Und doch kann es schön dort sein, wenn abends weit hinten am Horizont die Sonne untergeht, und ein prächtiges Abendrot seinen rötlichen Schein über die rotblühende Heide wirft. Im Moor ist es still. Nur wenige Insekten giebt es dort. Kein Vogelgezwitscher erfüllt die Luft. Das Birkhuhn, der Regenpfeifer, die Rohrdommel und die Sumpfeule führen dort ein scheues Leben, und vielleicht fliegt auch vor dem erschreckten Wanderer gelegentlich eine Moorschnepfe auf. Auch der Mensch hat lange das düstere Moor gemieden. Jetzt aber versteht er auch dieses sich nutzbar zu machen und die öde Landschaft umzuwandeln. Es giebt schon eine große Anzahl von Moorkolonien, besonders an den Kanälen. Da, wo das Moor richtig bebaut ist, findet man auch wohlhabende Leute. b. Wie findet der Mensch seine Nahrung im Moor? Torf stechen. Tie ältesten Ansiedler beschäftigten sich Das Stechen des Torfes. nur mit Torfstechen. Hierzu bedient man sich einer stumpfen, vier- eckigen Schaufel. Mit dieser werden Stücke ausgestochen, die etwa die Form eines Backsteines haben. Diese häuft mau so auf, daß der Wind hindurchwehen kann. Dadurch trocknen sie im Sommer langsam aus, und dann werden sie im Herbst als Brennstoff ver- kauft. Das lohnt sich aber nur in der Nähe der Städte und an Kanälen, auf denen der Torf billig weiter fortgeschafft werden kann. Die Torfbauern sind meistens arm. M o o r b r e n n e n. Deshalb suchen sie noch etwas mehr zu ver- dieueu durch Ackerbau. Das geht am einfachsten fo: Zuerst werden

7. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 79

1880 - Danzig : Axt
Hülsensrüchte und Buchweizen. Küchenkräuter. 79 bräunliche Zwiebel. Es blüht vom Februar bis April ltitb ist ein Bote des Früh- lings. Man findet es auf den Wiesen Süddeutschlands, auch wird es in Gärten gezogen. Der Lenz will kommen, der Winter ist aus! Schneeglöckchen läutet: „Heraus, heraus! Heraus ihr Schläfer in Feld und Haid'! Es ist nicht länger Schlafenszeit. Ihr Sänger, hervor aus Feld und Wald! Die Blüten erwachen, sie kommen bald; Und wer noch schlummert im Winterhaus, Zu Weben und Leben heraus, heraus!" Georg Scheurlin. Das Schneetröpschen in unsern Grasgärten, hat drei innere kürzere Blumenblätter. Die Primel, Himmelschlüssel, Schlüsselblume, auf Wiesen und in Wäldern. Die Blätter wurzelständig, eiförmig, die Blüten gelb und doldenartig; blicht im April und Mai. Himmelsschlüssel ist genannt ein goldenes, Feingebildetes Blümchen auf der Wiese; Weil den Himmel auf Erden steht die Unschuld Aufgeschlossen int Frühling unter Blumen. Rückert. 2) Hülsensrüchte und Buchweizen. Die Hülsensrüchte oder Schmetterlingsblütler haben einen einblättrigen, meist zwei- lippigen (selten zweiblättrigen) Kelch. Die schmetterlingsförmige Blumenkrone enthält: 1) die Fahne (ein oberes Kronblatt), 2) das Schiffchen (ein unteres hohles Blatt), 3) die beiden Flügel (zwei sich gleichende Blätter an der Seite). Ost besteht das Schiffchen ans zwei an einander liegenden Blättchen. Die Frucht der Schmetterlingsblütler ist eine Hülse. Die Saaterbse ist ein Rankengewächs, blüht in weißen Schmetterlingsblüten im Juni und Juli, hat gefiederte Blätter, wird in Gärten und auf Feldern in vielen Spiel- arten angebaut, dient reif und halbreif zu Gemüse und Suppen. — Die Saatlittse wird als Gemüsepflanze angebaut, trägt im Juni und Juli eine weiße Traubenblüte, hat ge- fiederte Blätter und trägt einen nahrhaften runden Samen. — Die Wicke zählt viele Arten, welche alle vorzügliche Futterkräuter sind. Die Buff- oder Saubohnen werden auf Feldern, die Gartenbohnen in Gärten angebaut. Die Samen dienen besonders als Viehfutter. — Die Luzerne blüht in blauen Trauben, hat eine schneckenförmig ge- wundene Hülse, wächst auf Wiesen und an Wegen, wird als vortreffliche Futterpflanze angebaut, — Der rote Klee hat von seinen roten Blütenköpfchen den Namen, wird auf Ackern angebaut, wächst auch wild auf Wiesen und ist eine vorzügliche Futterpflanze. — Der weihe Klee trägt weiße Blütenköpschen und wächst auf Wiesen und an Wegen. Der Buchweizen (Haidekorn) blüht im Juli und August in roten oder weißen Trauben, wird in Sandgegenden angebaut, dient als Futter; aus den füufkantigen Nüßchen bereitet inan Grütze. 3) Küchenkräuter. Die Kartoffel wird durch Knollen im Frühjahr gepflanzt, hat einen kraut- artigen Stengel, gefiederte Blätter, blüht im Juli und August weißlich, rötlich oder bläulich und trägt als Früchte grüne Beeren. Solvohl die Keirne, als auch das Kraut und die unreifen Früchte sind giftig. Die Knollen werden durch verschiedene Krankheiten (Trockenfäule, nasse Fäule re.) heimgesucht, sind ein sehr verbreitetes Nahrungsmittel, liefern auch Stärkemehl und dienen zur Spiritusfabrikation. — Franz Drako, ein Engländer, hat die Kartoffel aus Amerika 31t uns gebracht. Zunächst kmn sie nach England und zlvar auf folgende Weise. Franz Drake schickte einem Freunde Kartoffeln zur Aussaat und schrieb dabei, daß er diese Frucht für vortrefflich halte, und der Anbau derselben seinem Baterlande großen Nutzen brin- gen würde. Die Kartoffel wurde also gepflanzt. Als aber erst die reifen Samen- knollen am Krallte hingen, meinte der Freund Brakes, nun sei es an der Zeit die neue Frucht zu kosten. Sie wurde daher abgenommen, in Butter gebacken und mit Zucker und Zimmt bestreut, beit dazu geladenen Gästen vorgesetzt. Doch es schmeckte dies Gericht abscheulich, lind man meinte, die Frucht werde in England wohl nicht reif. Der Gärtner aber riß die Kartoffelstauden alls intb verbrannte sie. Zu- fällig ging der Gastgeber durch den Garten und sah einige schwarze Knollen auf der Erde, deren eure er zertrat. Da ihm ein lieblicher Duft daraus emporstieg,

8. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 74

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 74 — 5. Auf der Flucht. Tod. Diese harte Antwort trieb den Fürsten zur Flucht. Ein Wagen wurde für den Todkranken hergerichtet, und am 25. Oktober schied der greise Fürst von seinem geliebten Lande. Tausende folgten dem Wagen bis weit vor die Stadt. Überall hörte man lautes Schluchzen und Weinen. Der Wagen brachte den Fürsten nach dem Dorfe Ottensen, das ans neutralem (holsteinischem) Gebiete lag. Hier aber ging es bald dem Ende zu. Um sein Schmerzenslager sammelten sich all die Seinen. Das war seine letzte Freude. Am 10. November verschied er. Seine Leiche wurde zunächst in der Kirche zu Ottensen bestattet, 1819 aber nach der Heimat gebracht und in der Gruft des Domes beigesetzt. (Deutsche Jugend 5, S. 383: Karl Wilhelm Ferdinand.) d. Nach der Schlacht bei Jena und Auerstädt. 1. Mutlosigkeit. Nach der Niederlage bei Jena und Auerstädt verloren die meisten Heerführer den Mut. Ohne einen Schuß getan zu haben, ergaben sich die Festungen Erfurt, Magdeburg, Stettin, Küstrin u. a., und schon am 27. Oktober konnte Napoleon in Berlin einziehen. 2. Treue. In dieser trüben Zeit fehlte es aber auch nicht an Männern, die ihrem Vaterlande treu blieben und sich vor dem gewaltigen Sieger nicht beugten. Da ist zuerst Blücher. Mit 20000 Mann, die er bei Jena zu- sammengerafft hatte, schlug er sich bis Lübeck mitten durch die Franzosen und verteidigte sich hier so lange, bis er weder Munition noch Brot mehr hatte. (Deutsche Jugend 5, Anhang S. 313: Der Husar von Auerstädt.) Als der Kommandant von Grandenz aufgefordert wurde, sich zu ergeben, weil es keinen König von Preußen mehr gäbe, ließ er antworten: „Nun, so gibt es doch noch einen König von Grandenz." Der Kommandant von Pillau versammelte alle seine Offiziere, stellte einen Sarg in ihre Mitte und sagte: „Kameraden, lebendig übergebe ich die Festung nicht: hier ist mein Sarg, wer mich überlebt, lege meine Gebeine da hinein. Wer es nun mit mir hält, der schwöre: Preußen oder Tod!" Alle schwuren, und Pillau wurde gerettet. Auch die Festung Kolberg wurde durch Schill, Nettelbeck und Gneisenan so wacker verteidigt, daß sie nicht genommen werden konnte. (Deutsche Jugend 3, S. 167: Ein rechtes Wort.) 3. Friede zu Tilsit. 1807. Im Frühling 1807 begann noch einmal das Ringen mit Napoleon. Bei Preußisch-Eylau blieb der Kampf unentschieden; bei Friedland dagegen wurden die mit Preußen verbündeten Russen vollständig geschlagen. Da sah sich der König gezwungen, Frieden zu schließen, so hart auch die Bedingungen sein mochten, die Napoleon ihm auferlegte. In Tilsit wurde darüber verhandelt. Napoleon nahm alles Land westlich der Elbe hin und stellte (1808) die Forderung, daß Preußen 112 Millionen Mark Kriegskosten zahlen sollte und in den nächsten 10 Jahren nicht mehr als 42 000 Mann Soldaten haben durfte. Aus den eroberten Ländern westlich der Elbe bildete Napoleon das Königreich Westfalen. Das gab er seinem Bruder Hieronymus (Jerome), der seine „lustige" Residenz auf Wilhelmshöhe hatte. 4. Das Schill-Denkmal in Braunschweig. An der Ostseite der Stadt Braunschweig erhebt sich das Schill-Denkmal. Es ist auf der Grabstätte von 14 Schillschen Kriegern errichtet, die hier 1809 erschossen worden sind. Im Frühling jenes Jahres war nämlich der 36 jährige Major von Schill mit seinem Regimente auf eigene Faust aus Berlin gezogen, um die Norddeutschen zum Kampfe gegen Napoleon zu entflammen. Zuerst ging er mit seinem Korps nach Halle und entwaffnete dort eine kleine westfälische Besatzung. Dann wandte er sich nach Norden und setzte sich zuletzt in Stralsund fest. Die Fran-

9. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. 95

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 95 — Taloende^Jf.lbqo König Wilhelm im Lazarette. 5. Pflichttreue. Von früh bis spät war der Kaiser unausgesetzt tätig. Mit der größten Gewissenhaftigkeit erledigte er alle Regierungsgeschäfte, und nur wenige Stunden waren der Erholung gewidmet. Selbst im höchsten Alter gönnte er sich noch keine Ruhe. Als ihm seine Ärzte einst rieten, sich doch täglich wenigstens eine halbe Stunde auf dem Sofa auszuruhen, sagte er: „Sie haben gut reden, meine Herren, aber wenn mir vom Tage eine halbe Stunde genommen wird, so erscheinen des Abends Reste. Das geht nicht." Ein andermal bat ihn sein Leibarzt recht dringend, des schlechten Wetters wegen doch der angesetzten Parade nicht beizuwohnen, da sonst das Schlimmste zu befürchten sei. „Dann sterbe ich wenigstens im Dienste", sagte der Kaiser ruhig und ritt munter zum Tore hinaus. 6. Tod. Am 9. März 1888 starb Kaiser Wilhelm in einem Alter von fast 91 Jahren. Noch wenige Tage vorher hatte er die Regierungsgeschäfte in gewohnter Weise erledigt, und am Tage vor seinem Tode vollzog er noch die letzte Unterschrift mit zitternden Händen. Eine Erkältung warf ihn auf das Kranken- und Sterbebett. Langsam, wie ein verlöschendes Licht, schwanden seine Kräfte dahin. Ihm zur Seite saß die Kaiserin, seine Hand fest in der ihrigen haltend. Auch der Prinz Wilhelm und die übrigen Mitglieder der königlichen Familie sowie Bismarck, Moltke u. a. umstanden das Sterbebett. Nur der Kronprinz weilte fern in Italien, um daselbst Heilung von seinem schweren Halsleiden zu suchen. „Ach, könnte ich doch Fritz nur noch einmal in die Arme schließen!" seufzte der sterbende Vater. Unter Trostsprüchen des Hofpredigers: Ob ich schon wanderte im finstern Tal — Unser keiner lebt ihm selber —

10. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 35

1843 - Altona : Schlüter
35 schütten, schützen, schwärzen, schwenken, schwinden, schwören, segnen, sehen, sengen, senden, senken, setzen, sichern, sichten, sieben, sieden, siegeln, singen, sonnen, spalten, spannen, speisen, spiegeln, spielen, spießen, spinnen, spitzen, splittern, spornen, sprechen, spülen, spüren, spulen, stählen, stehlen, stempeln, stärken, stechen, stecken, stehlen, stei» gern. stellen, steuern, sticken, stiften, stillen, stimmen, stören, stoßen, strafen, strecken, streichen, streuen, stricken, striegeln, stürmen, stürzen, stützen, stutzen, suchen, sühnen, tadeln, täuschen, tanzen, tauchen, tau- fen, tauschen, theilen, thürmen, tödten, tränken, träumen, tragen, treffen, treiben, trennen, treten, trinken, trocknen, trösten, trüben, trügen, tummeln, üben, verbessern, verbergen, verdrehen, verbittern, verbrämen, verderben, verdichten, verdicken, verdünnen, vereiteln, vergiften, verglasen, vergüten, vermählen, vcrläumden, wägen, wäh- len, wälzen, wagen, walken, walzen, warnen, warten, waschen, wässern, weben, wechseln, wecken, weichen, erweichen, weiden, weißen, weiten, wenden, werben, werfen, wetzen, wichsen, wickeln, wiegen, winden, wirken, wischen, wissen, wollen, wittern, wölben, wünschen, würdigen, würgen, würzen, zählen, zähmen, zäumen, zäunen, zahlen, zeichnen, zerren, ziehen, zieren, zimmern, züchtigen, zügeln, zünden, zwicken, zwängen, zwingen. 13. Der Wohlthätige erbarmet sich des Nothleidenden. Der Eitle rühmt sich seiner That. Der Arme schämt sich seines Kleides. Der Redliche gedenket seines Versprechens. Der Ge- sunde freut sich seines Lebens; er enthält sich aller Klagen. —- Jeder warte seines Amtes. Jeder gedenke seiner Pflicht. Der Mensch bedarf der göttlichen Offenbarung. Auch der Größte und Edelste bedarf des Rathes und Beistandes. Die Wahrheit bedarf keiner Verbesserung. Man kann des Guten nicht zu viel thun. Gedenke des erlittenen Unrechts nicht mehr. Der Arbeiter ist seines Lohnes werth. Eine Liebe ist der andern werth. Einen ungetreuen Knecht entläßt man seines Dienstes. Rühme dich des Guten nie; man würde deiner lachen. — Gedenke meiner und unser; ich werde deiner, seiner, ihrer, eurer in Liebe gedenken! Ich werde mich des angenehmen Beisam- menseins noch oft erinnern. — Der Mann ist aller Ehren werth, der alle Ding zum Besten kehrt. Zur Übung. Des Undanks achten, der Hülfe bedürfen, des Beistandes begehren, des Rathes entbehren, der Liebe ermangeln, des Edlen gedenken, des Guten erwähnen —: 3*
   bis 10 von 4154 weiter»  »»
4154 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4154 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 782
1 29
2 14
3 43
4 20
5 1831
6 6
7 1370
8 42
9 17
10 124
11 11
12 18
13 16
14 6
15 32
16 337
17 7
18 53
19 129
20 1
21 75
22 4
23 15
24 113
25 12
26 15
27 35
28 74
29 30
30 541
31 3
32 8
33 420
34 6
35 5
36 80
37 2786
38 278
39 75
40 7
41 12
42 10
43 165
44 12
45 176
46 33
47 30
48 20
49 22

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 10
1 609
2 2
3 78
4 35
5 46
6 80
7 9
8 6
9 21
10 18
11 59
12 130
13 16
14 10
15 7
16 377
17 1796
18 9
19 192
20 3
21 705
22 45
23 86
24 498
25 11
26 79
27 7
28 284
29 30
30 12
31 5
32 33
33 8
34 12
35 34
36 51
37 21
38 69
39 755
40 62
41 3
42 404
43 18
44 18
45 282
46 21
47 5
48 27
49 69
50 26
51 13
52 55
53 4
54 316
55 14
56 7
57 29
58 19
59 23
60 14
61 17
62 12
63 1
64 17
65 23
66 39
67 17
68 29
69 25
70 97
71 66
72 30
73 31
74 1
75 237
76 137
77 3751
78 5
79 53
80 11
81 142
82 467
83 28
84 504
85 15
86 12
87 430
88 12
89 1
90 22
91 294
92 675
93 17
94 1511
95 10
96 7
97 5
98 56
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1270
1 1735
2 660
3 2100
4 368
5 808
6 2289
7 684
8 124
9 663
10 872
11 768
12 3518
13 2691
14 1188
15 79
16 127
17 294
18 655
19 930
20 316
21 659
22 167
23 36
24 4057
25 1340
26 580
27 152
28 6261
29 437
30 537
31 265
32 2076
33 4738
34 2487
35 594
36 797
37 121
38 506
39 1776
40 671
41 303
42 4293
43 2093
44 828
45 264
46 4025
47 1112
48 520
49 118
50 2567
51 4154
52 2421
53 336
54 356
55 540
56 362
57 217
58 680
59 3702
60 370
61 1086
62 644
63 92
64 367
65 996
66 563
67 381
68 357
69 6
70 707
71 730
72 622
73 170
74 249
75 2649
76 565
77 337
78 1584
79 273
80 588
81 9688
82 336
83 2050
84 6317
85 185
86 866
87 479
88 139
89 1641
90 616
91 484
92 59
93 486
94 558
95 1667
96 780
97 628
98 244
99 628
100 4778
101 1175
102 2417
103 273
104 805
105 410
106 594
107 2202
108 62
109 1272
110 1172
111 1588
112 1040
113 1366
114 1792
115 265
116 1132
117 401
118 231
119 1840
120 374
121 1542
122 962
123 1066
124 7102
125 2357
126 491
127 769
128 180
129 1360
130 744
131 5159
132 476
133 3631
134 595
135 609
136 1884
137 2061
138 201
139 1323
140 605
141 470
142 1811
143 1181
144 245
145 1126
146 147
147 485
148 117
149 59
150 251
151 1099
152 4685
153 575
154 1735
155 1241
156 1110
157 1476
158 252
159 832
160 862
161 689
162 60
163 124
164 1166
165 722
166 1021
167 414
168 1659
169 589
170 404
171 953
172 330
173 1508
174 657
175 6457
176 360
177 1686
178 444
179 2003
180 996
181 162
182 860
183 5418
184 953
185 592
186 336
187 577
188 2243
189 317
190 189
191 186
192 464
193 1547
194 371
195 2775
196 2832
197 223
198 481
199 977